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Stützpunktwesen im Bezirk Gmunden

Die Feuerwehren Oberösterreichs - Der Kern der Katastrophenhilfe

Beste Ausbildung, moderne Ausrüstung, Einsatzbereitschaft und nicht zuletzt die vielen ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder machen einen effektiven Katastrophenschutz in Oberösterreich möglich. Um unseren Mitbürgern im Notfall bestmöglichen Schutz zu bieten, haben die Feuerwehren und der Landes-Feuerwehrverband den gesetzlichen Auftrag, an der Katastrophenhilfe vorbeugend und abwehrend mitzuwirken. Durch das flächendeckende Netzwerk in Oberösterreich kommt ihnen dabei eine leitende Funktion zu. Zusätzlich sind über das ganze Land Feuerwehren mit Stützpunktaufgaben und Sonderdienste mit speziellen Aufgaben verteilt. Sie können auch überregional zu Einsätzen mit alarmiert werden. Darüber hinaus bestehen in jedem Bezirk jederzeit abrufbare besondere und in andere Regionen verlagerbare Katastrophenschutzeinheiten. Das Stützpunktwesen ist ein wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes. 

Alarmiert werden die Stützpunkte über die Landeswarnzentrale nach Anforderung durch den örtlichen Einsatzleiter oder direkt vom Disponenten, wenn dieser aus dem eingelangten Notruf bereits erkennen kann, dass der Einsatz Unterstützung durch Spezialgerätschaften oder Einsatzunterstützung notwendig ist. In den Feuerwehren sind dafür Sonderpaging-Gruppen eingerichtet und diese werden im Bedarfsfall ausgelöst.

Stützpunkte im Bezirk Gmunden

Atemschutzfahrzeuge (ASF) wurden Anfang der 80er Jahre in sämtliche Bezirke verlagert. Sie dienen einerseits zur Hilfeleistung bei größeren technischen Hilfeleistungen als auch bei größeren Brandeinsätzen. Zusätzlich zu Ersatzflaschen im Fahrzeug ermöglichen es Einbaugenerator und der Atemluftkompressor die verbrauchten Atemluftflaschen der Einsatzkräfte rasch und vor allem vor Ort wieder aufzufüllen. Dadurch wird ein kontinuierlicher Einsatz ermöglicht. Auch im Tauchdienst findet das ASF seine Verwendung.

Die nachfolgend aufgelistete mitgeführte Ausrüstung ermöglicht es, diverse Sonderaufgaben zu erfüllen:

  • Stromversorgung über fix eingebauten Notstromgenerator 30 kVA
  • Befüllen von Atemluftflaschen bis 300 bar über fix eingebauten Atemluftkompressor
  • Atemschutzgeräte mit Reserveflaschen (6 Garnituren)
  • Schutzanzüge Schutzstufe 2
  • Gasdichte Schutzanzüge Schutzstufe 3
  • Wärmebildkamera
  • Ex-Meter und Gasspürgerät
  • Aufblasbares Schnelleinsatzzelt

Stützpunkte im Bezirk Gmunden: BTF Steyrermühl und FF Bad Goisern

Bereits seit sieben Jahren erprobte der Oö. Landes-Feuerwehrverband und einzelne Feuerwehren den Einsatz von Drohnen. Beginnend mit 2019 wurde mit der Beschaffung und Organisation von Stützpunkten mit Drohne durch die Abteilung Technik und Innovation begonnen. Gemeinsam mit der Abteilung Landes-Katastrophenschutz sind mittlerweile 18  Drohnen in drei unterschiedlichen Größen stationiert - in jedem Bezirk eine Drohne. Mit Stand Dezember 2023 konnten bereits über 200 Drohnenpiloten den Drohnenlehrgang BOS 1 positiv absolvieren.

Folgende Einsatzzwecke sind für die Drohnen vorgesehen:

  • Feststellung der Einsatzlage
  • Darstellung der aktuellen Einsatzlage sowie Dokumentation derselben
  • Versorgung der Einsatzleitung mit Livebildern.
  • Aufspüren von Wärmequellen bzw. Glutnestern bei Bränden
  • Suche nach Menschen und Tieren über optische oder wärmetechnische Eindrücke
  • Kontaktaufnahme in exponierten Lagen (etwa durch Lautsprecher)

Stützpunkt im Bezirk Gmunden: FF St. Agatha

Die Bildung einer Einsatzleitung ist immer Aufgabe der zuständigen Feuerwehr im Pflichtbereich. Bei größeren Einsatzlagen, wie zum Beispiel einem Brand mit Alarmierung der Alarmstufe II, ist die Bildung einer umfassenderen Einsatzleitung in der Regel unumgänglich. Für diesen Fall steht das Unterstützungselement „Einsatzführungsunterstützung (kurz EFU)“ zur Verfügung. Die Einbindung erfolgt nach Eintreffen der EFU an der Einsatzstelle unter Einbeziehung eines Feuerwehrmitgliedes der betroffenen Feuerwehr in der Einsatzleitung (Verbindung zur örtlichen FW). Die EFU-Einheit ist dem Einsatzleiter / der Einsatzleitung unterstellt und unterstützt diesen / diese.

Ihre Aufgaben an der Einsatzstelle:

  • Kontaktaufnahme mit der örtlichen Einsatzleitung bzw. dem Einsatzleiter
  • Herstellung und Aufrechterhaltung der erforderlichen Infrastruktur (Erreichbarkeit, Stromversorgung, IT, Datenverbindung, etc.)
  • Dokumentation und Protokollierung je nach Schadenslage
  • Vorbereitung und Aufbereitung einer Lagebesprechung
  • Lagedarstellung
  • Pressebetreuung und Medienarbeit unterstützen (Ausarbeitungen für Presseberichte)
  • Ressourcenorganisation
  • Kommunikationsstelle
  • Nach Einsatz- bzw. Übungsende ist dem Einsatzleiter die gesamte Dokumentation in aufbereiteter Form zu übergeben

Stützpunkte im Bezirk Gmunden: FF Laakirchen und FF St. Agatha

Besonders die im äußerst unwegsamen Gelände notwendigen Brandeinsätze im Jahr 1976 haben den Einsatz von Hubschraubern zum Löschmitteltransport notwendig gemacht. In den besondern waldreichen und somit gefährdeten Bezirken Gmunden, Kirchdorf und Steyr-Land wurden folglich Stützpunkte installiert, welche die für den Hubschraubereinsatz erforderlichen Geräte wie Löschwassertransportbehälter und Auffangbehälter zur Verfügung haben. Zusätzliche wurde in den Feuerwehren Einsatzpersonal als Flughelfer ausgebildet und mit den notwendigen Geräten (Flughelferfunkgerät, Helm, Flughelferoverall) ausgestattet, um  die Zusammenarbeit mit dem Luftpersonal zu ermöglichen. An den jährlich stattfindenden Flughelfer-Weiterbildungslehrgängen nehmen verschiedene Einsatzorganisationen (ÖBH, BMI, Bergrettung, Polizei) teil und beüben verschiedene Einsatzszenarien.

Stützpunkte im Bezirk Gmunden: FF Scharnstein und FF St. Agatha

Das vom Oö. Landes-Feuerwehrverband 1975 gegründete Heuwehr-Stützpunktwesen wurde 2021 überarbeitet und neu ausgerichtet. Künftig stehen in Oberösterreich 4 Stützpunkte in besonders gefährdeten ländlichen Bereichen mit Heuwehrgerätschaft in Rollcontainern bereit, um Heuselbstentzündungen vorzubeugen. Mit den Geräten kann die Temperatur eines Heustocks gemessen werden. Erreicht diese einen kritischen Punkt (Heuwehreinsatz ab 70°C), wird die Temperatur durch Lüftungsgeräte herabgesetzt. Ist dies nicht mehr möglich, muss der Heustock kontrolliert abgetragen werden.

Mit der durchgeführten Umrüstung der Heuwehrgerätschaft in Rollcontainern ist nunmehr eine Mehrfachnutzung der Fahrzeuge möglich. 

Stützpunkt im Bezirk Gmunden: FF Gschwandt

Die bereits seit Anfang der 80er Jahre bestehende Bergungskranfahrzeuge wurden 2022 Stützpunkte mit Wechselladekranfahrzeugen mit schwerem bzw. mittelschwerem Kran erweitert. Diese Fahrzeuge mit den zugehörigen Abrollbehältern (AB) ermöglichen den Transport von Ausrüstungsgegenständen, Hilfsgütern und dergleichen. Sie sind Teil des Logistikkonzeptes des Oö. Landes-Feuerwehrkommandos, die einen Mehrfachnutzen der Fahrzeuge mit sich bringen. Zusätzlich zu den Wechselladeaufbauten sind sie mit einem Kran ausgestattet (6-25to Hubkraft) (WLF K1/WLF K2).

In Oberösterreich sind bereits 12 Wechselladefahrzeug im Einsatz. Eine Erweiterung dieser Flotte ist geplant.

Stützpunkt im Bezirk Gmunden: FF Altmünster

Da immer mehr gefährliche Güter, speziell auf der internationalen Wasserstraße Donau, transportiert werden, nimmt auch die Unfallhäufigkeit zu. Größere Gewässer sind ebenfalls immer wieder von Zwischenfällen durch Wasserverschmutzungen betroffen - sei es durch Störfälle in Betrieben oder auch bei Unfällen im Freizeitbereich.
Daher ist es erforderlich, dass die zuständigen Wasserstützpunkte vor allem mit Ölschlängelleitungen, Anker, Bojen und Zubehör ausgerüstet werden, um rasch Hilfe leisten zu können. Auch geeignete Transportfahrzeuge für diese Geräte wurden den Feuerwehren zur Verfügung gestellt.

Stützpunkte im Bezirk Gmunden: FF Altmünster, FF Gmunden, FF Ebensee, FF Bad Goisern, FF Hallstatt und FF St. Wolfgang 

Aufgrund der immer mehr werdenden Transporte mit Öl und gefährlichen Stoffen wurden bereits Anfang der 70er Jahre in allen 18 Bezirken des Bundeslandes Oberösterreich Öleinsatzfahrzeuge des Landes-Katastrophenhilfsdienstes stationiert.
Da diese Fahrzeuge den weiterhin stark steigenden Einsatzerfordernissen nicht mehr gerecht werden konnten, wurde in den Jahren 1989 bis 1993 eine neue Generation von Öleinsatzfahrzeugen in Dienst gestellt.
Mit diesen Einsatzfahrzeugen ist es möglich, alle Öleinsätze auf der Straße sowie auch kleinere Gefahrguteinsätze zu beherrschen. Dazu werden im Fahrzeug verschiedene Auffangbehältnisse, Gefahrgutpumpen, Geräte zum Aufsaugen von ausgeflossenem Gefahrgut sowie alle gängigen Übergangsstücke zum Anschluss an Straßentankfahrzeuge mitgeführt. Um den Schutz der Einsatzkräfte zu gewährleisten, sind auch Schutzanzüge der Schutzstufe 2 vorhanden. Weiters ist für die Stromversorgung und Beleuchtung vorgesorgt. 

Seit 2022 wird die Ausrüstung der Ölfahrzeuge sukzessive auf Rollcontainer ÖL umgestellt. Diese werden zT. mittels bei der Stützpunktfeuerwehr vorhandener Last-Fahrzeuge bzw. mit eigens dafür angeschafften Fahrzeugen (LAST-KS) oder auch durch verlagerte Abrollbehälter LOGISTIK transportiert.

Stützpunkt im Bezirk Gmunden: FF Ebensee

Der Sprengdienst in Oberösterreich wurde in den späten 50er Jahren ins Leben gerufen, als gewaltige Eisstöße eine enorme Gefahr für die Bevölkerung darstellten. (Eisstöße entstehen prinzipiell nach langen Kälteperioden, wenn eine rasche Erwärmung im Zusammenhang mit Niederschlägen eintritt.) Heute sind derartige Einsätze so gut wie nicht mehr vorhanden, da sich die Klimaerrwärmung auch auf diesen Einsatzbereich auswirkt. Besonders bedroht waren früher Brücken, die bei einer Blockade zu Überschwemmungen führten. Eine besondere Schwierigkeit bei der Ausübung des Sprengdienstes ergibt sich dadurch, dass die Übungsmöglichkeiten nur sehr beschränkt sind. Wenn Bäume auf Stromleitungen hängen, ist oftmals der Sprengdienst gefragt. Durch gezielten Einsatz von Sprengmitteln können die ausbedildeten Sprengmeister die Leitungen vom Gewicht des Baumes befreien kann, ohne weitere Beschädigung der Leitung zu verursachen.

Sprenggruppe im Bezirk Gmunden: FF Vorchdorf

Anfangs der 70er Jahre wurden Oö. Feuerwehren in besonders gefährdeten Bereichen mit Strahlenmessgeräten einer älteren Generation ausgerüstet. In den Jahren 1991 und 1992 erhielten diese Stützpunkte dann Strahlenmessgeräte, die technisch auf dem neuesten Stand sind. Im Jahr 1994 wurde der letzte Bezirk Oberösterreichs mit diesen Messgeräten ausgerüstet. So soll es ermöglicht werden, dass bei eventuellen Störfällen in Kernkraftwerken, Unfällen auf den Transportwegen, Vorfällen in Krankenhäusern mit radioaktiven Stoffen etc. ein gezielter Einsatz durchgeführt werden kann. Die Strahlenschutzausrüstung besteht aus Dosisleistungs- und Kontaminationsnachweisgeräten, persönlichen und taktischen Dosimetern, verschiedenen Zusatzgeräten und Körperschutz mit der Schutzstufe 2. Zusätzlich ist beim Landes-Feuerwehrkommando Oberösterreich ein Anhänger mit zwei Stk. Portal-Monitoren vorhanden, die umfangreichere Messverfahren bei Kontamination von Personen oder Fahrzeugen ermöglichen.

Stützpunkt im Bezirk Gmunden: BTF Steyrermühl

In den letzten Jahren haben Starkregen, Schneedruck, Eisregen und Unwetterkapriolen deutlich gezeigt, wie verwundbar wir sind, wenn es um unsere Stromversorgung geht. Daher wurde in die 18 Bezirke Oberösterreichs zusätzlich zu den Feuerwehr-Stromerzeugern je ein Stromerzeuger mit einer Leistung von 100 kVA verlagert. Die Verlagerung in die Bezirke wurde 2021 abgeschlossen. Damit wurde ein weiterer Meilenstein für präventive Maßnahmen in Hinblick auf drohende Einsatzszenarien wie Energieknappheit und Blackout gesetzt. Jeder STROMA-Stützpunkt hat zusätzlich 2 Stück Schmutzwassertauchpumpen GRINDEX MASTER N verlagert bekommen, wobei mit dem STROMA 4 Stk. dieser Tauchpumpen betrieben werden können. 

  • Förderleistung: 3000 l/min
  • Druckhöhe: max. 27 m
  • E-Anschluss: 400 V
  • Anschluss: Storz A fix mit Übergangsstück A auf 2xB
  • Gewicht: 56 kg

Stützpunkt im Bezirk Gmunden: BTF Hatschek

Bereits Anfang der 60er Jahre wurde seitens des Katastrophen-Hilfsdienstes (KHD) mit der Einrichtung des Tauchdienstes begonnen. Die Taucher kommen vor allem bei der Bergung von versunkenen Fahrzeugen und Geräten sowie bei der Suche nach verunglückten Personen zum Tragen. In Oberösterreich ist die Aus- und Weiterbildung vom Katastrophendienst des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes geregelt und findet im Tauchlager des Oö. LFV in Weyregg am Attersee statt. 

Die Ausbildung ist fordernd und auf mehrere Jahre aufgeteilt, bei der mehrere Stufen zur Erlangung des Rettungstauchers erlangt werden müssen.

In Oberösterreich gibt es 27 Tauchergruppen, sowie sieben Stützpunkte.

Stützpunkt im Bezirk Gmunden: FF Traunkirchen

Die Notwendigkeit von eigenen Stützpunkten für den Tunneleinsatz wurde im Jahr 2000 in die Planung des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes aufgenommen. Der Verkehr auf Österreichs Straßen und Schienen nimmt ständig zu und daher ist es erforderlich, leistungsfähige Verkehrswege einzurichten. Dies ist sehr oft auch mit dem Bau diverser Tunnelanlagen verbunden wie sie im Verlauf der A9 bzw. der S10 , aber auch im Rahmen von div. Ortsumfahrungen und Eisenbahnstrecken vorkommen. 
Zunehmend fatale Unfälle und schwierige Einsatzbedingungen führten zum Ankauf spezieller Tunnel-Fahrzeuge für den Feuerwehrdienst. Unglücksfälle in Tunnelanlagen können weitreichende und schreckliche Folgen haben, daher hat bisher und wird auch in Zukunft der Oö. Landes-Feuerwehrverband bereits bei der Konzeption und beim Bau die unbedingt notwendigen Sicherheitsvorkehrungen fordern. Deshalb hat der Oö. Landes-Feuerwehrverband den sogenannten Portalfeuerwehren (Feuerwehren in deren Schutzgebiet ein Verkehrstunnel liegt) geeignete Einsatzfahrzeuge und -geräte zur Verfügung gestellt. Es sind dies - im Besonderen für die größeren Tunnelanlagen - Rüstlöschfahrzeug-Tunnel bzw. Tanklöschfahrzeug-Tunnel und für kleinere Tunnelanlagen Kleinrüstfahrzeuge-S Tunnel. In diesen Fahrzeugen sind neben der Ausrüstung für den Brand- und den Technischen Einsatz u.a. auch Atemschutzgeräte für Einsatzzeiten bis max. 1,5 Stunden für die gesamte Fahrzeugbesatzung vorhanden.

Stützpunkte im Bezirk Gmunden: FF Traunkirchen, FF Ebensee, FF Bad Ischl, FF St. Wolfgang, FF Hallstatt und FF Obertraun

Stützpunkte mit Vollschutzanzügen sind bereits seit Ende der 1970er in Verwendung als es vermehrt zu Unfällen mit gefährlichen oder unbekannten Stoffen kam. Es galt, die Einsatzkräfte ausreichend zu schützen und die eingesetzte Mannschaft mit Vollschutzanzüge (Schutzanzügen der Schutzstufe 3) auszustatten.
Derzeit sind 252 Vollschutzanzüge bei den Oö. Feuerwehren in Verwendung. Die Schutzanzüge befinden sich sowohl in den Gefährliche-Stoffe-Fahrzeugen (GSF) als auch in den Atemschutzfahrzeugen (ASF). Weiters sind auch bei Feuerwehren in besonders gefährdeten Bereichen (etwa entlang von Eisenbahnlinien und bei Tunnels) solche Schutzanzüge stationiert.

Auf Grund der hohen Anforderungen an das Material des Schutzanzuges (Chemikalienbeständigkeit, Reißfestigkeit, Widerstand gegen Entflammung etc.) ist es notwendig, die Schutzanzüge in regelmäßigen Abständen zu erneuern. Durch die hohe psychische und physische Anforderung ist eine ständige Schulung und Weiterbildung sowie absolute körperliche Fitness eine Grundvoraussetzung für den Träger des Vollschutzanzuges.

Stützpunkte im Bezirk Gmunden: FF Traunkirchen, FF Ebensee, FF Bad Ischl, FF St. Wolfgang und FF Hallstatt

Feuerwehren mit Aufgaben zur Wasserwehr gibt es bereits seit über 100 Jahren. Der Wasserdienst ist jene Stützpunktaufgabe die in Oberösterreich am weitesten verbreitet ist. Dies deshalb, weil Oberösterreich von vielen Flüssen und Seen durchzogen ist und sich dadurch viele mögliche Einsatzvarianten wie Personenrettungen, Hochwasser, Öl auf Gewässer, Taucheinsatz, technische Einsätze, usw. ergeben. Dafür bedarf es in diesem Bereich eines gesonderten Materialaufwandes, der vor allem auf Wasserfahrzeuge ausgerichtet ist. Diese Boote sind so konzipiert, dass es einerseits möglich ist, Menschen und Tiere aus Gefahrensituationen zu retten, und andererseits, damit auch Ölschlängelleitungen transportiert und ausgelegt werden können. Damit können Gewässerverunreinigungen z.B. durch Öl wirksam bekämpfen werden.

Insgesamt gibt es bei den Stützpunkten mit Wasserfahrzeugen rund 120 Feuerwehrboote in unterschiedlicher Größe und Ausrüstung (Arbeitsboot, Feuerwehr-Rettungsboot und Rettungsboot)

A- Bott Stützpunkte im Bezirk Gmunden: FF Gmunden, FF Altmünster, FF Traunkirchen, FF Ebensee, FF St. Wolfgang, FF Bad Goisern, FF Hallstatt und FF Obertraun

Rettungsboot Stützpunkte im Bezirk Gmunden: FF Ohlsdorf, FF Grünau im Almtal, FF Ebensee und FF Gosau