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Jugend

36. Wissenstest der Feuerwehrjugend in Gmunden

Bezirk Gmunden zur Übersicht

Seit 1983 wird im Bezirk Gmunden die Feuerwehrjugend durch den sogenannten Wissenstest auf den späteren Aktivdienst in der Freiwilligen Feuerwehr vorbereitet. Am Samstag, den 16. März 2019 fand im Gerätehaus der Feuerwehr Altmünster der 36. Wissenstest mit einer Beteiligung von 236 (Vorjahr 189) Jungfeuerwehrmitgliedern statt.

Nach einer dreimonatigen Vorbereitungszeit durch die Jugendbetreuer und Jugendhelfer mussten die jungen Burschen und Mädchen in verschiedenen altersgemäßen Stationen ihr Allgemeinwissen, ihre Kenntnisse über Geräte, Dienstgrade, Feuerwehrfunk, richtige Alarmierung, Seilknoten, Orientierung im Gelände, Verkehrserziehung, Erkennen der Brandgefahren im Haushalt und richtiges Reagieren, sowie über Kennzeichnung gefährlicher Stoffe und Grundkenntnisse in der Ersten Hilfe unter Beweis stellen.

Das Ziel dieser Prüfungen ist die Vorbereitung der Jungfeuerwehrmitglieder auf den aktiven Feuerwehrdienst und ersetzt einen Teil der erforderlichen Grundausbildung gegenüber einem Neueintritt in die Feuerwehr.

102 Teilnehmer traten in der Prüfungsstufe Bronze (11.Lebensjahr) an, 79 Teilnehmer absolvierten die Stufe Silber (13.Lebensjahr) und 55 erreichten die Höchststufe Gold (15.Lebensjahr). Unmittelbar nach den Prüfungen, die von insgesamt 37 Bewertern und Ausbildnern aus dem Bezirks- und den Abschnittkommanden abgenommen wurden, überreichten Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Stefan Schiendorfer, die Abschnittskommandanten BR Thomas Dreiblmeier und BR Peter Limbacher die begehrten Wissenstestabzeichen an die Teilnehmer.

Die Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Gmunden erkennen nach wie vor die Wichtigkeit der Bemühungen um den Feuerwehrnachwuchs. Im gesamten Bezirk Gmunden werden in jeder der 20 Gemeinden eine oder mehrere Jugendgruppen geführt. Der äußerst erfreuliche Mitgliederstand beträgt zurzeit 532 Jungfeuerwehrmitglieder. Der gewaltige Zeitaufwand für die feuerwehrspezifische Ausbildung und für die allgemeine Jugendarbeit während eines gesamten Jahres betrug allein im Vorjahr 60.797(!) Stunden, die von den in eigenen Ausbildungsseminaren geschulten Jugendbetreuern bzw. Jugendhelfern, zusätzlich zum normalen und alltäglichen Feuerwehrdienst, aufgewendet wurden. So werden die Jugendlichen nicht nur auf ihren zukünftigen Feuerwehrdienst vorbereitet, sondern erleben auch in der Gruppe soziale Werthaltungen wie Teamgeist, Vertrauen, Verlässlichkeit und Kameradschaft.

Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Stefan Schiendorfer bedankte sich bei der Veranstaltenden Feuerwehr Altmünster, den Bewerter- und den Ausbildnerteam sowie den Hauptamtswalter für Jugendarbeit Bernhard Hutterer und Jürgen Weißmann und den Oberamtswalter für Jugendarbeit Thomas Dreiblmeier und Norbert Fischer für die Tatkräftige Unterstützung beim diesjährigen Wissenstest.