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Leistungsprüfungen & Bewerbe

Atemschutzleistungsprüfung: Präzision und Sicherheit im Fokus

AFKDO Bad Ischl - Islitzer zur Übersicht

AB Bad Ischl. Am 22. und 23. November 2024 fand die Atemschutzleistungsprüfung im Bezirk Gmunden, Feuerwehrabschnitt Bad Ischl, statt. Vier Trupps stellten in der Stufe Bronze, sechs Trupps in Silber und ein Trupp in der Stufe Gold ihr Können unter Beweis.

Die Bedeutung dieser Prüfung ist immens, denn Atemschutzträger werden unter anderem in lebensgefährlichen Situationen tätig, bei denen es auf höchste Konzentration und präzises Arbeiten ankommt. Fehler können schwerwiegende Folgen haben und genau deshalb ist die umfassende Vorbereitung zur Prüfung entscheidend.

Ein Atemschutztrupp besteht aus drei Feuerwehrmitgliedern sowie einem Atemschutzbetreuer, der für die Überwachung der Sicherheit verantwortlich ist. Seit der Einführung der Atemschutzleistungsprüfung in Oberösterreich im Jahr 2004, also seit mittlerweile 20 Jahren, ist diese Prüfung auch im Bezirk Gmunden fest etabliert.

Abschnittsfeuerwehrkommandant Andreas Limbacher gratuliert den Teilnehmern von den Feuerwehren Langwies, Bad Goisern, Lasern, Steeg sowie Wirling. Er betont die Bedeutung dieser Prüfung: „Eine fehlerfreie und exakte Arbeitsweise ist unverzichtbar, um in gefährlichen Einsatzsituationen Menschenleben zu schützen. Die Atemschutzleistungsprüfung bleibt eine essenzielle Maßnahme, um die Einsatzkräfte auf die Herausforderungen im Ernstfall vorzubereiten“.

Die Leistungsprüfung besteht aus mehreren Teilen. Es soll sichergestellt werden, dass Atemschutzträger für den Einsatzfall optimal ausgebildet sind. Zu Beginn müssen die Teilnehmer ihr Wissen in einem schriftlichen Test beweisen. Grundlagen der Atemschutztechnik, Sicherheitsvorgaben und Einsatzstrategien werden hier geprüft. Diese theoretische Grundlage ist entscheidend, um die Einsatzkräfte mit den notwendigen Hintergrundinformationen für ihre Arbeit unter Atemschutz auszustatten.

Der praktische Teil beginnt mit der ordnungsgemäßen Aufnahme der Atemschutzgeräte. Die Teilnehmer müssen beweisen, dass sie die Geräte schnell und korrekt anlegen können, wobei kein Detail vernachlässigt werden darf. In einem Parcours wird schließlich in realitätsnahen Einsatzszenarien das taktische Vorgehen trainiert. Der Trupp muss unter erschwerten Bedingungen verschiedene Aufgaben bewältigen, Hindernisse überwinden und lebenswichtige Entscheidungen treffen. Dabei wird auch die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Trupps geprüft.

Das Bezirksfeuerwehrkommando Gmunden bedankt sich sehr herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Goisern, die ihre Atemschutz-Ausbildungsstätte für die Prüfung regelmäßig zur Verfügung stellt.

 

Bericht und Fotos: AFKDO Bad Ischl