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Bezirke Einsätze

Einsatzreicher Tag für die Feuerwehr St. Agatha

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BAD GOISERN. Gleich zwei Einsätze beschäftigten am Dienstag die FF St. Agatha. Während die Kameraden in der Ortschaft Stambach an der Bergung eines 40 Tonnen Sattelschleppers arbeiteten, wurden sie gleichzeitig zu einem LKW-Brand auf den Pötschenpass gerufen.

Aufgrund einer falschen Wegbeschreibung fuhr am Vormittag des 14. März 2023 ein ukrainischer LKW-Lenker mit seinem Gespann auf einer Gemeindestraße, wo schließlich seine Weiterfahrt bei einer zu niedrigen Unterführung endete. Er versuchte anschließend über einen Radweg zurück zur Bundesstraße 145 zu gelangen. Dabei kam er mit dem Zugfahrzeug von der Straße ab, weiters verkeilte sich die Stoßstange bei einer angrenzenden Gartenmauer.

Für die herbeigerufenen Kameraden der FF St. Agatha stellte sich jedoch die Bergung als schwierig heraus, da einerseits wichtige Anschlagpunkte fehlten und des weiteren der LKW voll beladen war. Nach Abschätzung der Möglichkeiten zur Bergung des LKW-Gespanns wurde auch ein Traktor mit Seilwinde herbeigeholt. Während den Bergearbeiten erreichte ein weiterer Alarm die Feuerwehr St. Agatha. 

Mit dem Einsatzstichwort „Brand LKW“ wurden die Kräfte der Feuerwehr St. Agatha auf den Pötschenpass gerufen. Nach Absicherung der Einsatzstelle in der Ortschaft Stambach wurde diese verlassen, um zu den Löscharbeiten eines LKW-Brandes auszurücken.

Bei der Talfahrt vom Pötschenpass geriet aus ungeklärter Ursache der Motor eines LKWs in Brand. Der Lenker schaffte es noch, sein Fahrzeug von der Straße auf einen nahe gelegen Parkplatz zu lenken. Mit Hilfe eines Handfeuerlöschers und durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr wurde der LKW gelöscht, so konnte schließlich ein Vollbrand des Lastwagens verhindert werden. 

Nach gründlichen Nachlöscharbeiten und mehrmaligen Kontrollen mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurde eine Brandwache abgestellt. Die anderen Kameraden konnten schließlich diese Einsatzstelle wieder verlassen, um die LKW-Bergung in Stambach fortzuführen.

Dort entschied man sich aufgrund des schlechten Wetters die Ladung am LKW zu belassen und diesen mit Hilfe der beiden Seilwinden vom TLF-B und LFA über den angrenzenden Radweg zurück auf die Bundesstraße zu ziehen. Nach der erfolgreichen Bergung wurden die Verkehrsflächen gereinigt und die Mannschaft konnte nach rund viereinhalb Stunden wieder in die Zeugstätte einrücken.