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ROITHAM. Von 12. – 13. September fanden die österreichischen THL-Tage 2025 in Stadt Haag (NÖ) statt. Daran nahm auch wieder das Technical Rescue Team (TRT) Roitham teil und durfte sich über eine durchaus gelungene Leistung freuen.
Bei den THL-Tagen dreht sich zwei Tage lang alles um die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen. Teams aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland stellten sich der Herausforderung bei einem komplexen Szenario eine Person nach aktuellen technischen und medizinischen Standards innerhalb von max. 20 Minuten aus einem Unfallfahrzeug zu befreien. Jedes Team besteht aus sechs Personen – dem Gruppenkommandanten, einem Inneren Retter, zwei „Tools“ (Rettungstrupp) und zwei „Safetys“ (Sicherungstrupp).
Neue Teamaufstellung
Das Team aus Roitham ging in leicht veränderter Aufstellung mit einer bunten Mischung aus sehr erfahrenen Mitgliedern bis hin zu Rookies, welche ihr Debüt bei den THL-Tagen gaben, an den Start:
Gruppenkommandant: Philip Kathrein
Innerer Retter: Philipp Weismann
Tools: Thomas Radner & Elias Höpoltseder
Safetys: Johannes Weismann & Gabriel Stöttinger
Unfallszenario mit PKW und Traktorgespann
Das TRT Roitham wurde mit folgender Lage konfrontiert: Kollision zwischen einem E-PKW und einem Traktor mit Holzrückewagen. PKW in Seitenlage, Zugang von Vorne durch Rückewagen blockiert. Baumstämme auf und neben dem PKW. Lenkerin im PKW eingeschlossen.
Nach den ersten Sicherungsmaßnahmen wurde der Innere Retter über eine obenliegende Tür ins Fahrzeug zur Verletztendarstellerin verbracht. Als Rettungsweg wählte man eine sogenannte „Fischdose“, indem das Dachblech mittels Säbelsäge von hinten geöffnet wurde. Mittels Spineboard konnte so die Patientin nach rund 19 Minuten befreit werden.
Positives Feedback und Status „Gold“
Den wohl wichtigsten Teil der Ausbildungsveranstaltung stellt das anschließende Debriefing dar. Vom 5-köpfingen Schiedsrichterteam, welches jeden Handgriff genau beobachtet, erhalten alle Teammitglieder detailliertes Feedback – sowohl für besonders gut gelöste Aufgaben, als auch dort, wo noch Verbesserungspotential vorhanden ist. Das TRT Roitham durfte sich dabei über sehr positive Rückmeldungen freuen, wo es nur im Detail noch Luft nach oben gab. Dies spiegelte sich auch bei der Schlussveranstaltung wieder, wo das TRT Roitham als eines von 10 Teams (von insgesamt 43) den höchsten Bewertungsstatus „Gold“ erreichen konnte.
Dank
Solche Leistungen sind nur durch gute Vorbereitung und unermüdliches Training möglich. Vor diesem Hintergrund möchten wir uns neben allen Mitgliedern des TRT auch bei unserem Kommandanten Rudyk Johannes und unserem Zugskommandanten Reiter Christopher bedanken, welche für unsere Übungen Szenarien geplant, aufgebaut und bewertet haben. Ebenso bedanken wir uns bei allen Statisten, welche sich für uns zur Verfügung gestellt haben.