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BAD ISCHL. Am Mittwoch, den 19. Juni 2024 übten die Hauptfeuerwache Bad Ischl, die Feuerwache Perneck und die Freiwillige Feuerwehr Bad Goisern den Ernstfall.
Leckage bei einem Siloanhänger mit gefährlichen Stoffen
Übungsannahme war eine Leckage bei einem Siloanhänger. Dabei traten eine unbekannte Menge gefährlicher Stoffe aus.
Drohne der Hauptfeuerwache hilfreich
Bei dieser Übung zeigte sich einmal mehr, wie wichtig die Drohne der Hauptfeuerwache Bad Ischl ist. Dank dieser konnte die Ersterkundung ohne weitere Gefährdung der Einsatzkräfte von der Ferne aus durchgeführt werden. So machte man innerhalb kürzester Zeit die Stoffnummern ausfindig. Ebenfalls wurde eine verletzte Person aufgefunden.
Schutzstufe drei erforderlich
Um die verletzte Person aus dem Gefahrenbereich zu retten, mussten die Kameraden mit schwerem Schutzanzug der Stufe drei zum Unfallort vordringen. Diese Anzüge sind speziell für den gefährliche Stoffe Einsatz gebaut und sind gegen chemische Stoffe resistent. So konnte die Person ohne Gefährdung der eigenen Kräfte schnell gerettet werden und den Florianis an der Dekontaminationsstelle übergeben werden.
Atemschutzfahrzeug der FF Bad Goisern alarmiert
Auch das ASF Bad Goisern war an der Übung beteiligt. Dank der Unterstützung der Kameraden aus Goisern konnte eine reibungslose Dekontamination der verletzten Person und der eigenen Kräfte durchgeführt werden.
Leckage abgedichtet
Je ein Trupp mit schwerem Schutzanzug aus Bad Ischl und Perneck dichteten das Leck am Silo ab und verhinderten so das weitere austreten der hochentzündlichen Stoffe.
Brandannahme eines Behälters
Während der Arbeiten am Hänger kippte ein mit Gas gefülltes Gefäß um und verursachte eine starke Rauchentwicklung, samt Flammenbildung. Durch die Kräfte von Trupp 1 Bad Ischl wurde ein Schaumteppich mit Übungsschaum über den Platz gelegt und der Brand somit eingedämmt.
Übungsziel erreicht
Nach eineinhalb Stunden konnten alle Übungsziele erreicht werden und mit der Aufbereitung der Geräte begonnen werden.
Auf diesem Wege gilt ein großer Dank an alle mitwirkenden Personen.
Ein besonderes Dankeschön gilt der Firma Baumit GmbH, welche nicht zum ersten Mal auf ihrem Firmengelände den Platz, sowie der Firma Franz Martin Gratzer Transporte, welche wieder einmal einen Lastwagen zur Verfügung stellten.
Bericht und Fotos: FF Bad Ischl