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Im Zeichen der Jugend - Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Eben & Nachdemsee

Bezirk Gmunden zur Übersicht

ALTMÜNSTER. Am 21. März 2025 fand im Gasthaus Windlegern die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Eben und Nachdemsee statt. Neben zahlreichen Mitgliedern waren auch hochrangige Ehrengäste anwesend, um gemeinsam das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und zukünftige Ziele zu diskutieren.

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Die Feuerwehr Eben und Nachdemsee blickt auf ein intensives Jahr 2024 zurück, das sowohl durch Feierlichkeiten als auch durch zahlreiche Einsätze geprägt war. Ein Highlight war das Oktoberfest, das in Verbindung mit der Weihe eines neuen Einsatzfahrzeugs und dem 120-jährigen Bestehen der Feuerwehr gefeiert wurde. „Die Zusammenarbeit bei diesen Veranstaltungen war sensationell“, lobte Kommandant Günter Raffelsberger. Zusätzlich unterstützte die Wehr den ORF-Wandertag und bewältigte insgesamt 72 Einsätze – darunter 9 Brandeinsätze und 63 technische Hilfeleistungen.

Herausforderungen im Einsatz und technische Ausstattung

Kommandant Raffelsberger hob hervor, dass die Einsätze zunehmend komplexer werden: „Die Technik wird moderner, daher erfordern manche Einsätze ein Mehr an Zeit.“ Trotz moderner Ausrüstung ist der dringende Neubau der Zeugstätte ein zentrales Anliegen. Derzeitige bauliche Mängel und Platzprobleme erschweren die Arbeit erheblich. Beispielsweise müssen Reparaturen an Fahrzeugen oft auf der Straße durchgeführt werden, was angesichts des starken Verkehrs gefährlich ist. „Hier ersuche ich um überparteiliche Unterstützung “, betonte Raffelsberger in Richtung der anwesenden Lokalpolitiker.

Ehrengäste würdigen Engagement der Feuerwehr

Die Versammlung wurde durch die Anwesenheit bedeutender Ehrengäste aufgewertet. Bürgermeister von Altmünster Martin Pelzer, Abschnittsfeuerwehrkommandant Jürgen Weißmann, Vizebürgermeisterin und Nationalrätin Elisabeth Feichtinger, Vizebürgermeister Bernhard Moser, Ehren-Oberbrandrat Robert Benda, sowie Pflichtbereichskommandant Christian Gruber ließen es sich nicht nehmen, die Leistungen der Feuerwehr zu würdigen. Bürgermeister Pelzer dankte den Kameraden für die unzähligen geleisteten Stunden und betonte: „Da fühlt man sich gut aufgehoben, wenn man die große Jugendgruppe sieht. Da kann ich einen positiven Blick in die Zukunft wagen“ Abschnittsfeuerwehrkommandant Weißmann lobte ebenfalls die vorbildliche Arbeit im Bereich des Feuerwehrnachwuchses.

Engagement in Ausbildung und Jugendarbeit

Die Mannschaft zeigte 2024 große Bereitschaft zur Weiterbildung. Insgesamt 16 Übungen, 6 Schulungen und zahlreiche Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule wurden absolviert. Damit wurden insgesamt 1.065 Stunden in die Ausbildung investiert. Lukas Leitner, Zugskommandant der Wehr, hob die Wichtigkeit dieser Maßnahmen hervor: „Gut ausgebildete Feuerwehrleute sind der Schlüssel, um in jeder Situation schnell und sicher helfen zu können.“

Jugendgruppe als Hoffnungsträger

Besonders stolz ist die Feuerwehr auf ihre Jugendgruppe, die 28 Mitglieder zählt. Unter der Leitung von Jugendbetreuer Max Höller wurden der Wissenstest erfolgreich absolviert und das Jugendlager in Vorchdorf besucht, das dem Nachwuchs besonders in Erinnerung bleiben wird. Für die Jugendarbeit wurden beeindruckende 3.300 Stunden aufgewendet. Die Nachwuchsarbeit ist ein Garant für die Zukunft der Feuerwehr, wie Kommandant Raffelsberger betonte.

Ehrungen und Auszeichnungen

Im Rahmen der Versammlung wurden zahlreiche Kameraden für ihre langjährige Mitgliedschaft und Verdienste geehrt.

Besondere Erwähnung fanden:

  • 20 Jahre Gemeindeverdienstmedaille: Julia Hufnagl, Daniel Hutterer, Benedikt Lachberger, Sabine Schiffbänker, Agnes Wolfsgruber
  • 30 Jahre Gemeindeverdienstmedaille: Christoph Hutterer, Martin Leitner, Bernhard Moser, Günter Raffelsberger, Stefan Zauner
  • 40 Jahre Feuerwehrdienstmedaille: Klaus Leitner, Alois Pollhammer
  • 50 Jahre Feuerwehrdienstmedaille: Franz Felleitner, Felix Loidl, Herbert Loidl
  • 60 Jahre Feuerwehrdienstmedaille: Leopold Thalhammer
  • Feuerwehr-Verdienstmedaille des Bezirks (3.Stufe in Bronze): Christine Pollhammer wurde diese besondere Auszeichnung von Abschnittsfeuerwehrkommandant Jürgen Weißmann überreicht.

Ausblick

Abschließend bedankte sich Kommandant Günter Raffelsberger bei allen Kameraden für den außergewöhnlichen Zusammenhalt und die vielen ehrenamtlichen Stunden: „Die Feuerwehr Eben und Nachdemsee ist ein Symbol für Kameradschaft und Hilfsbereitschaft.“ Mit großen Zielen, darunter dem Neubau der Zeugstätte, blickt die Feuerwehr zuversichtlich in die Zukunft. Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Eben und Nachdemsee stand im Zeichen von Rückblick, Ehrungen und Zukunftsvisionen. Dank der starken Jugendarbeit und der Unterstützung von Mitgliedern sowie Ehrengästen blickt die Wehr optimistisch auf die kommenden Aufgaben.

 

Bericht und Fotos: Wilfried Fischer