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Bezirk Gmunden zur Übersicht
BEZIRK GMUNDEN. Am 03. Mai wurde die erste Fortbildung des Feuerwehr-Medizinischen-Dienstes (FMD) des Bezirkes Gmunden im heurigen Jahr abgehalten. Von Seiten des Ausbildnerteams stellte man dazu ein neues Programm zu den Themen Patientenbeurteilung & Seiltechnik sowie Unfallrettung aus speziellen Lagen zusammen.
Getreu dem Motto „Hands-On“ wurde die Teilnehmerzahl auf 20 Personen beschränkt und in 10er-Gruppen gearbeitet, sodass wirklich jeder Teilnehmer wichtige Handgriffe anwenden und festigen konnte. Als Austragungsort fungierte in bewährter Weise das Sicherheitszentrum Altmünster.
Patientenbeurteilung und Szenariotraining
Die erste Station startete im Lehrsaal, wo die Patientenbeurteilung gemäß XABCDE-Schema zur Wiederholung in Theorie und Praxis erläutert wurde. Dabei wurden auch gezielt lebensrettende Sofortmaßnahmen durch den Feuerwehr-Ersthelfer, wie beispielsweise die Beatmung mittels Beatmungsbeutel, trainiert. Im Anschluss mussten die Teilnehmer eine Unfalllage praktisch abarbeiten. Eine verletzte Person war in einer Montagegrube entsprechend erstzuversorgen, auf dem Spineboard vollständig zu immobilisieren und mittels Korbtrage und Seiltechnik möglichst schonend zu retten.
PKW in Dach- und Seitenlage - Person hängt in Gurt
Die zweite Station widmete sich der Thematik Verkehrsunfall mit Fahrzeugen in Dach- oder Seitenlage. Neben der Sicherung der Fahrzeuge mit verschiedensten Hilfsmittel stand dabei die Stabilisierung und Rettung einer im Gurt hängenden Person im Fokus. Auch dazu wurden verschiedene Techniken praktisch erprobt. Dabei kam auch eine eigens vorbereitete Gurtattrappe samt lebendigen Statisten zur Anwendung, um die Lage unter möglichst realen Bedingungen zu trainieren.
Nach vier Stunden intensiver Ausbildung konnte die Fortbildung erfolgreich abgeschlossen werden. Ein neuerlicher Termin ist bereits ausgeschrieben und findet am Samstag, den 01. Juni statt.
Bericht und Fotos: BFKDO Gmunden
